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Das neue Hubspot Preismodell: Was Agenturen und Dienstleister wissen müssen

 

In diesem Blogbeitrag erläutere ich die wesentlichen Änderungen des neuen Preismodells von Hubspot und deren Auswirkungen auf Agenturen und Dienstleister. Du erfährst, wie sich die Lizenzstruktur verändert hat und welche Optionen dir zur Verfügung stehen.

Einführung in das neue Preismodell

Das neue Preismodell von HubSpot bringt bedeutende Veränderungen mit sich, die für Agenturen und Dienstleister von großer Relevanz sind. Es ist wichtig, die neuen Rahmenbedingungen zu verstehen, um die besten Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen. Diese Änderungen betreffen sowohl die Kostenstruktur als auch die Lizenzarten, die nun für verschiedene Nutzungsszenarien erforderlich sind.

Ein zentraler Punkt ist die Reduzierung der Einstiegshürden für die Nutzung der verschiedenen HubSpot Hubs. Früher war es notwendig, mehrere Lizenzen zu erwerben, um Zugriff auf die Pro-Versionen zu erhalten, was für viele Unternehmen eine hohe finanzielle Belastung darstellte. Jetzt ist es möglich, mit nur einer Lizenz zu starten, was die Zugangsmöglichkeiten erheblich verbessert.

Darstellung der neuen Hürden im Preismodell

 

Was ist HubSpot?

HubSpot ist eine umfassende CRM-Plattform, die Unternehmen dabei unterstützt, ihren Vertrieb, ihr Marketing und ihren Kundenservice zu optimieren. Es handelt sich um ein leistungsstarkes Tool, das eine Vielzahl von Funktionen bietet, darunter Lead-Management, E-Mail-Marketing, Social Media Management und vieles mehr.

Die Plattform ist besonders bei Agenturen und Dienstleistern beliebt, da sie eine zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung von Kundenbeziehungen und die Automatisierung von Marketingprozessen bietet. Dennoch kann die Komplexität von HubSpot für einige Nutzer eine Herausforderung darstellen.

Die Veränderungen im Lizenzmodell

Die grundlegenden Veränderungen im Lizenzmodell betreffen vor allem die Art und Weise, wie Lizenzen erworben und genutzt werden können. Während es zuvor unbegrenzte kostenlose Lizenzen gab, die grundlegende Funktionen bereitstellten, sind diese nun in eine neue Struktur integriert.

Jetzt müssen Nutzer, die Zugriff auf Standardfunktionen benötigen, eine sogenannte Basislizenz erwerben. Diese Lizenz ist günstiger als die Professional-Lizenz, jedoch abhängig von der höchsten Lizenzstufe im Account. Das bedeutet, dass der Preis für die Basislizenz steigt, sobald eine höhere Lizenzstufe aktiviert wird.

Marketing Hub und Sales Hub

Die beiden Hauptkomponenten von HubSpot, der Marketing Hub und der Sales Hub, haben ebenfalls Anpassungen erfahren. Der Marketing Hub bleibt in seiner Struktur weitgehend unverändert, jedoch gibt es neue Funktionen und Preisstrukturen, die es wert sind, betrachtet zu werden.

Im Sales Hub ist die größte Änderung die Abkehr von der Mindestabnahme mehrerer Lizenzen. Nun kann man bereits mit einer Lizenz starten, was es für kleinere Unternehmen und Start-ups einfacher macht, in die Nutzung einzusteigen. Dies öffnet Türen für viele, die zuvor aufgrund der hohen Einstiegskosten gezögert haben.

Neue Einstiegshürden für Sales und Service Hubs

Die neuen Einstiegshürden für den Sales Hub sind besonders bemerkenswert. Wo früher eine Mindestanzahl an Lizenzen erforderlich war, ist es nun möglich, bereits ab einer Lizenz zu beginnen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um Unternehmen den Zugang zu erleichtern und ihnen zu ermöglichen, die Vorteile von HubSpot ohne hohe Anfangsinvestitionen zu nutzen.

Ähnliche Änderungen gelten auch für den Service Hub, der nun ebenfalls mit einer einzigen Lizenz gestartet werden kann. Diese Flexibilität ist entscheidend für Unternehmen, die ihre Dienstleistungen skalieren möchten, ohne sich sofort auf umfangreiche Lizenzkäufe festzulegen.

Änderungen bei den Lizenzen

Die Änderungen bei den Lizenzen sind weitreichend und betreffen sowohl die Preisstrukturen als auch die Funktionsverfügbarkeit. Die Einführung der Basislizenz bedeutet, dass Nutzer, die keine professionellen Funktionen benötigen, nun eine kostengünstigere Option haben. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die nur grundlegende Funktionen benötigen.

Die Preisstruktur ist nun so gestaltet, dass die Kosten für Basislizenzen stark von der höchsten Lizenzstufe im Account abhängen. Dies kann zu einer Erhöhung der Gesamtkosten führen, wenn mehrere Nutzer mit Basislizenzen im System sind, insbesondere wenn eine Enterprise-Lizenz im Account vorhanden ist.

Die neue Basislizenz

Die neue Basislizenz stellt eine grundlegende Änderung im Lizenzmodell dar. Nutzer, die zuvor kostenlose Lizenzen hatten, müssen nun diese Basislizenz erwerben, um Zugriff auf die Standardfunktionen zu erhalten. Diese Lizenz ist kostengünstiger als die Professional-Lizenz, stellt jedoch sicher, dass Unternehmen nicht mehr auf die kostenlosen Optionen zurückgreifen können.

Die Basislizenz ermöglicht es Nutzern, grundlegende Funktionen zu nutzen, jedoch ohne Zugriff auf die erweiterten Features, die mit den Professional- und Enterprise-Lizenzen verbunden sind. Diese Umstellung könnte für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen, da sie sich an die neuen Bedingungen anpassen müssen.

Übersicht über die neue Basislizenz

 

Preismodell im Vergleich: Alt vs. Neu

Das alte Preismodell von HubSpot war geprägt von unbegrenzten kostenlosen Lizenzen und einer klaren Struktur für bezahlte Lizenzen. Das neue Modell hingegen führt eine Basislizenz ein, die für viele Nutzer nun notwendig ist, um auf die Standardfunktionen zuzugreifen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die Preisgestaltung und die Zugänglichkeit für Agenturen und Dienstleister.

Im alten Modell konnten Unternehmen unbegrenzt kostenlose Nutzer hinzufügen, die grundlegende Funktionen wie das Aktualisieren von Feldern und das Hinzufügen von Notizen nutzen konnten, ohne zusätzliche Kosten zu verursachen. Im neuen Modell ist dies nicht mehr der Fall. Nutzer, die die Standardfunktionen benötigen, müssen nun eine Basislizenz erwerben, was die Kostenstruktur erheblich verändert.

Preisbeispiele

Um die Unterschiede besser zu verstehen, betrachten wir ein einfaches Beispiel. Angenommen, ein Unternehmen hat drei Vertriebsmitarbeiter, die Pro-Funktionen benötigen, und zehn Mitarbeiter, die nur Zugriff auf grundlegende Funktionen haben. Im alten Modell würde das Unternehmen lediglich drei bezahlte Lizenzen benötigen und könnte die restlichen Mitarbeiter kostenlos einbinden.

Im neuen Modell jedoch muss das Unternehmen für die drei Pro-Lizenzen sowie für die zehn Basislizenzen bezahlen. Das führt zu einem deutlich höheren monatlichen Preis, was für viele Agenturen und Dienstleister eine unwillkommene Entwicklung darstellt.

Die Bedeutung der Free Lizenz

Die Einführung der neuen Basislizenz hat die Rolle der kostenlosen Lizenzen verändert. Während es zuvor unbegrenzte kostenlose Lizenzen gab, die den Nutzern Zugriff auf grundlegende Funktionen ermöglichten, ist die neue kostenlose Lizenz nun auf eine „Read-Only“-Funktionalität beschränkt. Dies bedeutet, dass Nutzer zwar Daten einsehen können, jedoch keine Änderungen vornehmen dürfen.

Für Agenturen und Dienstleister bedeutet dies, dass sie ihre Teams neu strukturieren müssen. Die Möglichkeit, unbegrenzt kostenlose Nutzer zu integrieren, ist zwar weggefallen, dafür erhalten Unternehmen jedoch die Flexibilität, nur für die Nutzer zu zahlen, die tatsächlich aktiv mit dem System arbeiten.

Kosten-Nutzen-Analyse

Es ist entscheidend, die Kosten-Nutzen-Analyse der neuen Lizenzstruktur zu betrachten. Während die neuen Basislizenzen kostengünstiger sind als die Pro-Lizenzen, summieren sich die Kosten, wenn viele Nutzer erforderlich sind. Agenturen müssen nun sorgfältig abwägen, wie viele aktive Lizenzen sie wirklich benötigen und wie sie die neuen Preisstrukturen optimal nutzen können.

Ein weiterer Punkt ist, dass die neue „Read-Only“-Lizenz für viele Unternehmen eine Erleichterung darstellen kann, da sie die Möglichkeit bietet, Informationen an eine größere Anzahl von Nutzern weiterzugeben, ohne zusätzliche Lizenzkosten zu verursachen.

Zukünftige Umstellungen auf das neue Modell

Die Umstellung auf das neue Preismodell wird für viele bestehende HubSpot-Nutzer eine Herausforderung darstellen. HubSpot hat angekündigt, dass die Umstellung in den nächsten 6 bis 12 Monaten für bestehende Kunden erfolgen wird. Es ist wichtig, sich auf diese Änderungen vorzubereiten und zu verstehen, wie sie sich auf dein Unternehmen auswirken können.

Agenturen sollten proaktiv kommunizieren, um sicherzustellen, dass ihre Kunden über die bevorstehenden Änderungen informiert sind. Es kann notwendig sein, bestehende Verträge zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um die neuen Lizenzstrukturen zu berücksichtigen.

Strategien für die Umstellung

  • Analyse der Nutzerbedürfnisse: Überprüfe, welche Funktionen von den Nutzern tatsächlich benötigt werden und plane entsprechend.
  • Schulung der Mitarbeiter: Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter über die neuen Lizenzbedingungen und deren Auswirkungen informiert sind.
  • Optimierung der Lizenznutzung: Suche nach Möglichkeiten, die Lizenznutzung zu optimieren, um Kosten zu sparen.

Visualisierung der Preismodelle

Eine klare Visualisierung der alten und neuen Preismodelle kann helfen, die Unterschiede und deren Auswirkungen besser zu verstehen. Es ist wichtig, die verschiedenen Lizenzstufen und die damit verbundenen Kosten im Auge zu behalten, um die richtige Entscheidung für dein Unternehmen zu treffen.

Visualisierung der alten und neuen Preismodelle

 

Wir empfehlen, eine Übersicht zu erstellen, die die verschiedenen Lizenztypen und deren Kosten zusammenfasst. Dies kann nicht nur für interne Zwecke hilfreich sein, sondern auch, um Kunden und Teammitglieder über die neuen Lizenzstrukturen zu informieren.

Wichtige Überlegungen für Agenturen

Die Umstellung auf das neue Preismodell bringt für Agenturen einige wichtige Überlegungen mit sich. Es ist entscheidend, die eigenen Geschäftsmodelle und die Preisgestaltung für die Dienstleistungen zu überprüfen. Die neuen Lizenzkosten können einen direkten Einfluss auf die Margen haben und sollten entsprechend eingeplant werden.

Agenturen müssen auch darüber nachdenken, wie sie ihren Kunden den Übergang zum neuen Modell erleichtern können. Transparente Kommunikation und Schulungen sind hier unerlässlich, um die Auswirkungen der neuen Struktur zu erläutern.

Empfehlungen für die Praxis

  • Überprüfe regelmäßig die Lizenznutzung und passe sie an die aktuellen Bedürfnisse an.
  • Erstelle ein Schulungsprogramm für Mitarbeiter, um sicherzustellen, dass alle mit den neuen Funktionen und Lizenzstrukturen vertraut sind.
  • Nutze die Möglichkeit, mit HubSpot direkt zu kommunizieren, um maßgeschneiderte Angebote zu erhalten.

Fazit und Ausblick

Das neue Preismodell von HubSpot ist ein bedeutender Schritt in Richtung Flexibilität und Anpassungsfähigkeit für Agenturen und Dienstleister. Es ist jedoch entscheidend, die Veränderungen und deren Auswirkungen genau zu verstehen, um die bestmöglichen Entscheidungen für dein Unternehmen zu treffen.

Mit der Einführung der Basislizenz und der Umstellung auf „Read-Only“-Lizenzen ist es wichtig, die eigene Strategie zu überdenken. Die neuen Preisstrukturen können sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringen, und es ist an der Zeit, sich auf diese Veränderungen vorzubereiten.

Insgesamt bietet das neue Preismodell von HubSpot die Möglichkeit, effizienter und kostengünstiger zu arbeiten, sofern man die neuen Bedingungen richtig nutzt. Halte die Augen offen für weitere Updates von HubSpot und plane proaktiv, um das Beste aus den Veränderungen herauszuholen.